Neulich habe ich mir Florian Illies Buch Generation Golf gegönnt, um mitreden zu können. Für mich war das eine verspätete westdeutsche Antwort auf den braven Schüler Ottokar Doma. Das Buch lebt weniger von der Story als vom endlosen 80er-Jahre-Produkte-Namedropping. Das ging mir ziemlich schnell auf den Zünder, auch so eine 80er-Floskel.
Eine Prenzlauer Berger Autorin, die als 77er Jahrgang auch eher der Generation Tapedeck angehört, wirft jetzt ein neues G-Wort in den öffentlichen Raum: Mit ihrem im März bei Schwarzkopf & Schwarzkopf erscheinenden Buch Generation Wickeltasche gibt die Kultur-Journalistin Nana Heymann detaillierte Einblicke ins Leben der neuen Prenzlauer Berg-Mütter. Vielleicht hilft das Buch ja, Vorurteile zu bestätigen oder damit aufzuräumen. Vielleicht gibt es mir einen weiteren Grund, mich in Zukunft nicht mehr mit Menschen mit Dorfmentalität in urbaner Wohnlage zu beschäftigen.
Samstag, 9. Januar 2010
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