Das ewige Nomadenleben kann Fluch und Segen zugleich sein. Wer kennt das nicht, dieses Gefühl des ewigen hin und her gerissen Seins zwischen Orten und Wegen, zwischen Hobby, Arbeit, Freunden und Familie, die Flucht vor neuen Bindungen, vor Verantwortung, vor sich selbst. Lunte braucht es gar nicht beim Namen zu benennen, um ins Schwarze zu treffen.
Bilder von endlosen Autobahnfahrten mit zwielichtigen Mitfahrgelegenheiten kamen beim ersten Hören in mir hoch. Der Song entwickelt sich in eine ganz andere Richtung als man zum Auftakt mit diesem alten Saloon-Klavier vermuten mag. Mir gefallen besonders die kratzig-verspielten Elemente am Ende des Liedes. Ich zähle „Steinwurf“ zu einem der besten Sichtbeton-Songs überhaupt.
Mittwoch, 6. Januar 2010
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