Ich war Samstag Abend beim Too Strong Record Release Konzert. Ich wäre nicht hingegangen, habe aber in letzter Minute gesehen, das die Stieber Twins und Cora E. supporten. Außerdem hatte ich das frisch renovierte FZW in Dortmund noch nicht gesehen, also nix wie hin, durch den Sturm und die rabenschwarze Nacht.
Lange Schlange vor der Türe, Alterdurchschnitt recht hoch (für ein Deutschrap Konzert) was aber bei dem Billing auch nicht überraschend ist. Die Stiebers also: Ein solides Abfeuern der bekannten und beliebten Hits. Die Herren Ma & Chris haben sich gut gehalten, trotzdem merkt man das die beiden als Stieber Twins nicht mehr regelmässig auf der Bühne sind: das Aufzählen ehemaliger Weggefährten und Dortmunder Graffiti-Legenden gerät zum peinlichen Ratespiel. Hits wie "Malaria" und "Fenster zum Hof" machen solche Details aber schnell vergessen.
Nach kurzer Umbaupause stürmten dann Too Strong die Bühne. Dose One und Der Lange haben heimvorteil und werden sofort gefeiert. Die beiden MCs werden von DJ, Drummer, Synthesizer und Gitarrist gebackt, für mich überraschend. Was folgt, ist eine gute Stunde prolliger, anspruchsloser Partysound, inklusive Drumsolo und nackich machen.
Sicher waren Too Strong nie als Feingeister bekannt. Aber das nacheinander Rammstein, Die Atzen oder Kid Rock als Vergleich gezogen werden müssen, ist dann doch traurig. Textlich und musikalisch, wohl gemerkt. Sogar "Rabenschwarze Nacht" wird ekelhaft zerrockt. Einziges Highlight ist "Katakomben" mit Skor, der Live zugegen ist und brennt (Remix via JUICE). Mir liegt die Szene im Ruhrgebiet am Herzen - aber das war scheisse. Daher hier noch mal R.A.G. gegen den Nachgeschmack. Oi!
Lange Schlange vor der Türe, Alterdurchschnitt recht hoch (für ein Deutschrap Konzert) was aber bei dem Billing auch nicht überraschend ist. Die Stiebers also: Ein solides Abfeuern der bekannten und beliebten Hits. Die Herren Ma & Chris haben sich gut gehalten, trotzdem merkt man das die beiden als Stieber Twins nicht mehr regelmässig auf der Bühne sind: das Aufzählen ehemaliger Weggefährten und Dortmunder Graffiti-Legenden gerät zum peinlichen Ratespiel. Hits wie "Malaria" und "Fenster zum Hof" machen solche Details aber schnell vergessen.
Nach kurzer Umbaupause stürmten dann Too Strong die Bühne. Dose One und Der Lange haben heimvorteil und werden sofort gefeiert. Die beiden MCs werden von DJ, Drummer, Synthesizer und Gitarrist gebackt, für mich überraschend. Was folgt, ist eine gute Stunde prolliger, anspruchsloser Partysound, inklusive Drumsolo und nackich machen.
Sicher waren Too Strong nie als Feingeister bekannt. Aber das nacheinander Rammstein, Die Atzen oder Kid Rock als Vergleich gezogen werden müssen, ist dann doch traurig. Textlich und musikalisch, wohl gemerkt. Sogar "Rabenschwarze Nacht" wird ekelhaft zerrockt. Einziges Highlight ist "Katakomben" mit Skor, der Live zugegen ist und brennt (Remix via JUICE). Mir liegt die Szene im Ruhrgebiet am Herzen - aber das war scheisse. Daher hier noch mal R.A.G. gegen den Nachgeschmack. Oi!
3 Kommentare:
wochenendberichte machen sich gut im blog!
wie geil war bitte Malaria - das hab ich ja schon ewig nicht mehr gehört!
Gut, da hat man also nich viel verpasst.
Too Strong waren ja schon immer Grobmotoriker, hatten aber einen gewissen Charme. Mit diesen Rocksounds und 80s-trash-Covern tue ich mich jedoch ebenso schwer, das machte schon die letzte Der Lange Platte käsig. Ich glaube ich behalte mir das letzte und recht passable Too Strong Album von 2005 in guter Erinnerung und mache 'nen Bogen um die neue Scheibe.
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