Sonntag, 6. Februar 2011

Puch zieht Klage gegen Steiner zurück

"Die Ähnlichkeit ist schon verblüffend, doch muss ich einsehen, dass meine Zeit abgelaufen ist." Mit diesen Worten zog der inzwischen ergraute russische Zeichentrickbär Winnie Puch gestern in Moskau seine Klage gegen Bühnenwunder Jenz Steiner aus Berlin Prenzlauer Berg offiziell zurück.

   
Kinderstar Puch in Jugendjahren

Puch, einst Kinderstar in der Sowjetunion, lebt heute von einer sehr geringen staatlichen Rente der Russischen Föderation in einem Moskauer Vorort. Über ein russisches Rap-Blog war er auf die äußerliche Ähnlichkeit Steiners mit seiner Gestalt in Jugendjahren aufmerksam geworden.














Steiner heute

Er sah seine Persönlichkeitsrechte verletzt und erstattete bei den russischen Behörden Anzeige gegen den Berliner Schlager-Rap-Star. "Ich dachte, wenn ich rechtlich gegen Steiner vorgehen würde, könnte ich noch ein paar Rubel rausschlagen und meine schmale Rente aufbessern", gestand Puch am Samstag auf einer Pressekonferenz in den Mosmultfilm-Studios, seinem alten Arbeitsplatz in Moskau ein.

Nun wird zurück gerudert. Berichten der russischen Tageszeitung Prawda zufolge distanziert sich nun auch Puchs Anwalt von diesem Vorfall. "Wir dachten, wir könnten für meinen Mandanten noch ordentlich Kohle rausschlagen, da Steiner doch als King vom Prenzlauer Berg a.D. einen Adelstitel tragen würde. Doch als wir von unseren deutschen Kollegen dessen finanziellen Hintergrund prüfen ließen, haben wir uns entschlossen, Abstand davon zu nehmen." Man könne niemanden nur seines Aussehens wegen zur Verantwortung ziehen, sagte der Anwalt weiter.

Steiner äußerte sich nicht offiziell zu diesem Vorfall, gab aber gegenüber GTDK an, Verständnis für Puchs Vorgehensweise zu haben und zeigte Respekt und Anerkennung für dessen Lebenswerk.

(Satire) 

5 Kommentare:

doctor do hat gesagt…

super!!

Breaque hat gesagt…

du schlumich...haha

Unknown hat gesagt…

Hieß der russische Anwalt zufällig Andrej Rubel-Jow?

Binh hat gesagt…

Muhahaha! Der Sinn für Humor lebt noch, er hatte sich monatelang, eingewickelt in einer filzigen Decke, in einem Sparkassenhäuschen versteckt.

Super.. harasho!

...momentan werden Ermittlungen auf deutscher Seite aufgenommen, in denen Indizien des vorsätzlichen und irreführenden Titelmissbrauchs nachgegangen wird. Kulturhistoriker bezweifeln die Existenz eines Königshauses im Berliner Stadtteil Prenzlauer Berg.

...auch Satire. Jenz ist züper!

Jenz Steiner hat gesagt…

Scheiß Revisionisten!